23.06.2025

«Tage und Nächte»

– Contextual Insights into the Historical Links between Dada and Analytical Psychology

Einleitung (DE) – English below

Die Ausstellung «Tage und Nächte» im Cabaret Voltaire bringt den bisher weitgehend unbekannten Kosmos von Emma Jung (1882–1955) in einen Dialog mit der zeitgenössischen Künstlerin Rebecca Ackroyd (*1987) vom 17. Mai bis 2. November 2025. Zum ersten Mal werden Emma Jungs Aufzeichnungen aus ihrer analytischen Praxis, einschliesslich Zeichnungen, Malereien, Gedichte und Notizen, der Öffentlichkeit präsentiert. Emma Jung, eine kompetente Analytikerin sowie enge Gesprächspartnerin und Kollaborateurin ihres Mannes C.G. Jung, prägte die Erforschung der menschlichen Psyche massgeblich mit – auch wenn sie im Hintergrund des berühmten Schweizer Psychiaters wirkte. In Rebecca Ackroyds Œuvre finden sich zahlreiche Parallelen zu Emma Jung. Auch ihre Arbeiten geben dem Unbewussten eine Form und reflektieren die psychologische und spirituelle Dimension von Kunst sowie Prozesse der «Weltwerdung».

Die Ausstellung ist durch eine historische Spur inspiriert: die Verbindungen zwischen Emma Jung, der Analytischen Psychologie und der Kunstbewegung Dada. Diese Verbindungen werden in der Ausstellung vertieft, vor allem durch die in der Dada-Vitrine ausgestellten Dokumente. Diese Verbindungen werden in der Ausstellung durch die in der Dada-Vitrine ausgestellten Dokumente vertieft. Erklärungen und Zitate dazu haben wir hier veröffentlicht, um das Netzwerk von Überlegungen und Protagonist*innen zwischen Analytischer Psychologie und Dada zu dieser Zeit zu kontextualisieren.

 

  • Kreativität als Therapie und «Aktive Imagination» als Methode der Individuation

Dada, entstanden 1916, zeigt ein therapeutisches Motiv: den Wunsch, Verzweiflung sichtbar zu machen, das Persönliche und Menschliche zu bewahren und ursprüngliche Kräfte zu suchen – im Kontrast zur Rationalität, die im modernen Krieg das Töten industrialisiert. Kreativität als Ausdruck des Unbewussten und Weg zur Persönlichkeitsentwicklung war auch für Emma und C.G. Jung zentral. Emma Jung entdeckte 1915 dieses schöpferische Prinzip, stellte es unmittelbar in «Abstrakten Metamorphosen» dar und formulierte ein System der «Weltwerdung». C.G. Jung beschrieb die Bewusstwerdung des Unbewussten 1916 als transzendentale Funktion, die «Aktive Imagination» sowie Traumaufzeichnung als ihre Verfahren und schuf mit dem «Systema Mundi Totius» ein erstes Mandala. Um 1916 zeigt sich in Zürich somit ein vertieftes Interesse an der Formgebung innerer Erfahrungen und der Entwicklung der Persönlichkeit.

«Der Dadaismus war ein Notschrei, ein Aufschrei und eine Aufforderung, sich die in Gefahr geratene Persönlichkeit anzusehen. Sieh Dich selbst an, sagte unser Ulk, wenn Du nicht eine Nummer, ein Börsenbericht, ein Maschinenteil, ein Proletarier werden willst.» — Richard Huelsenbeck, «Dada Heute», aus: Die Geburt des Dada. Dichtung und Chronik der Gründer, hrsg. v. Peter Schifferli, Zürich: Arche Verlag, 1957.

«Es war im Kriegsjahr 1917 in Zürich. Im Cabaret Voltaire war soeben der Dadaismus geboren worden. Der Dadaist kämpfte gegen die Agonie, gegen den Todestaumel der Zeit. Im Widerspruch behauptete sich das Leben. Jede Art von Maske war dem Dadaisten recht. Die Maske jedoch diente als notwendiger Unterschlupf, das wahre, zu tief erschütterte Gesicht zu verbergen…» — Emmy Hennings, «Erinnerungen an Sophie Taeuber», in: Sophie Taeuber-Arp, hrsg. von Georg Schmidt, Basel: Holbein-Verlag, 1948.

«Im unbedacht Infantilen, im Irrsinn, wo die Hemmungen zerstört sind, treten die von der Logik und vom Apparatus unberührten, unerreichten Ur-Schichten hervor, eine Welt mit eigenen Gesetzen und eigener Figur, die neue Rätsel und neue Aufgaben stellt, ebenso wie ein neuentdeckter Weltteil.» — Hugo Ball, Die Flucht aus der Zeit, München: Duncker & Humblot, 1927.

«Wenn der Künstler aus der Tiefe des Unbewussten schöpfen muss, kann dann Kunst überhaupt gelehrt werden? Oder sollte die Unterweisung ein Versuch sein, die inneren Kräfte zu befreien?» — Marcel Janco, «Unbekannter DADA», in. Die Geburt des Dada. Dichtung und Chronik der Gründer, hrsg. v. Peter Schifferli, Zürich: Arche Verlag, 1957.

 

  • Dada, Emma und C.G. Jung verbunden via Sophie Taeuber und Hans Arp

Zürich war während des Ersten Weltkriegs eine internationale Stadt, in der zahlreiche Denker*innen und Künstler*innen wirkten – darunter die Dada-Gruppe, C.G. und Emma Jung, aber auch Persönlichkeiten wie James Joyce und Wladimir Iljitsch Lenin. Zwischen der Familie Jung und der Dada-Bewegung gab es via Sophie Taeuber und Hans Arp Verbindungen. So waren Erika Schlegel – die Schwester von Sophie Taeuber – und ihr Ehemann mit der Familie Jung befreundet. Erika Schlegel war Mitglied des Psychologischen Clubs und dessen Bibliothekarin. Emma Jung amtete als erste Präsidentin des Clubs. Einige Mitglieder besuchten Dada-Soireen. Ob die Jungs selbst daran teilnahmen, ist anzunehmen, kann jedoch nur vermutet werden; jedenfalls bemühte sich Erika Schlegel, ihnen die avantgardistische Kunst näherzubringen. Das durch René Morax und Werner Wolff 1918 aktualisierte Märchenspiel von Carlo Gozzis «König Hirsch», das Sophie Taeuber mit Marionetten inszenierte, verwies auf Freud und Jung und liess darin einen Papagei auftreten, der Zürcher Dialekt – und damit auch Dada – spricht und parodierte die Psychoanalyse. Auch Tristan Tzara äussert sich spöttisch gegenüber der Psychoanalyse als Inbegriff des systematisierenden Bürgertums. C.G. Jung wiederum sah Dada kritisch – als Ausdruck einer unterdrückten Gefühlswelt, die sich eruptiv entlädt (Über das Unbewusste, 1918).

«Im Publikum: Jacoba van Heemskerk, Mary Wiegman, v. Laban, Frau Dr. Tobler, Mitglieder des Psychoanalytischen Klubs, Frau Rubiner-Ischak, Frau Leonhard Frank, Stadtkommandant Thomann, Hofrat Rosenberg, etwa neunzig Personen.» — Hugo Ball, Beschreibung der Eröffnungsfeier der Galerie Dada am 29. März 1917, in: Hugo Ball, Die Flucht aus der Zeit, München: Duncker & Humblot, 1927.

«Ich habe eben einige Sätze von Jung gelesen, wo er sagt, dass die Menschheit die gleichen Probleme hat, die jeder Einzelne in sich trägt und wenn jeder seine Probleme lösen könnte, auch damit die grossen Probleme gelöst wären.» — Sophie Taeuber-Arp. Briefe 1905–1942, Brief an Elisabeth von Ruckteschell, 14.4.1919.

Original auf Französisch: «On croit pouvoir expliquer rationnellement, par la pensée, ce qu’on écrit. Mais c’est très relatif. La pensée est une belle chose pour la philosophie mais elle est relative. La psycho-analyse est une maladie dangereuse, endort les penchants anti-réels de l’homme et systématise la bourgeoisie. Il n’y a pas de dernière Vérité.» — Tristan Tzara, «Manifeste Dada», in: Dada 3, Zürich, 1918.

 

  • «Jugendirresein» als Diagnose, Dada als Symptom oder Befreiungsschlag

Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Christian Schad und Friedrich Glauser nahmen psychiatrische Sitzungen bei Charlot und Eva Strasser-Eppelbaum in Hottingen in Anspruch. Alle wurden mit «Dementia praecox» – dem damaligen Begriff für «Jugendirresein» – diagnostiziert, teils auch mit dem Ziel, dem Kriegsdienst zu entgehen. Als Beleg für ihre geistige Verfassung dienten ihre dadaistischen Gedichte. Hans Arp wurde von Dr. Huber in der Klinik Kilchberg dabei unterstützt, sich durch eine psychiatrische Diagnose vom Kriegsdienst befreien zu lassen. Eugen Bleuler, Direktor der psychiatrischen Klinik Burghölzli und der erste in Europa, der Sigmund Freuds Theorien in einer Klinik praktizierte, ersetzte den Begriff «Dementia praecox» bereits 1908 durch «Schizophrenie». Hugo Ball griff diesen Begriff 1916 in seinen sogenannten «schizophrenen Sonetten» auf – experimentellen Lautgedichten, die Sprache in ihre klanglichen Bestandteile zerlegen. C.G. Jung, der unter Bleuler arbeitete, verfasste seine Dissertation über die «Psychologie und Pathologie sogenannter okkulter Phänomene» auf Grundlage seiner Beobachtungen an schizophren diagnostizierten Patient*innen. Auch für Jung war Dada ein Symptom – allerdings verstand er es als missratenes Zeugnis einer durch Rationalität unterdrückten Gefühlswelt. Laut Marcel Janco diente die Dada-Gruppe teilweise selbst als Analysandengruppe der Analytischen Psychologie.

«Als Beweis für den Irrsinn seines Patienten hatte der Seelenarzt Gedichte seines Patienten zitiert, die mehr als deutlich beweisen sollten, dass es sich hier um einen krassen Fall von Verblödung handeln müsse. Tzara spielte seine Rolle ausgezeichnet.» — Friedrich Glauser, DADA, Ascona und andere Erinnerungen, Zürich: Arche Verlag, 1976.

«Eines abends hielten drei Autos vor unserem Cabaret. Unerwartete Invasion: Ein Dutzend junger Leute in Begleitung einiger Wiener Professoren war gekommen, um uns zu studieren. Mit gezückten Notizbüchern machten sich diese Jünger Adlers und Jungs bereit, unseren Fall zu notieren: Waren wir schizophren oder machten wir uns über sie lustig?» — Marcel Janco, «Schöpferischer DADA», in: Monographie einer Bewegung, hrsg. v. Willy Verkauf, Marcel Janco und Hans Bolliger, Teufen: Verlag Arthur Niggli AG, 1957.

«Er schien vom Ungewöhnlichen unserer künstlerischen Versuche angezogen und nahm Dada oder wenigstens die Dadaisten so ernst wie seine Patienten.» — Hans Richter schreibt über seinen Aufenthalt im Sanatorium Kilchberg über Dr. Huber, in: Dada Profile, Zürich: Arche Verlag, 1961.

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Introduction (EN)

The exhibition «Tage und Nächte» at Cabaret Voltaire brings the previously largely unknown cosmos of Emma Jung (1882–1955) into dialogue with contemporary artist Rebecca Ackroyd (*1987) from May 17 to November 2, 2025. For the first time, Emma Jung‘s records from her analytic practice, including drawings, paintings, poems, and notes, are being presented to the public. Emma Jung, a skilled analyst and close collaborator and interlocutor of her husband C.G. Jung, significantly influenced the exploration of the human psyche—even though she often worked in the background of the famous Swiss psychiatrist. Rebecca Ackroyd‘s œuvre features numerous parallels with Emma Jung. Her works give shape to the unconscious and, similarly to Jung, reflect the psychological and spiritual dimension of art and the process of 'world-becoming'. 

The exhibition is inspired by a historical trace: the links between Emma Jung, analytical psychology and the Dada art movement. These connections are deepened in the exhibition, especially through the documents on display in the Dada Showcase. We have published explanations and quotations here in order to contextualize the network of reflections and protagonists between Analytical Psychology and Dada at that time.

 

  • Creativity as Therapy and “Active Imagination” as a Method of Individuation

Dada, which emerged in 1916, reveals a therapeutic impulse: the desire to make despair visible, to preserve the personal and the human, and to seek primal forces—in contrast to rationality that industrializes killing in modern warfare. Creativity as an expression of the unconscious and as a path to personal development was also central to Emma and C.G. Jung. In 1915, Emma Jung discovered this creative principle, represented it directly in “Abstract Metamorphoses,” and formulated a system of “world-becoming.” In 1916, C.G. Jung described the becoming-conscious of the unconscious as the transcendent function, the method as “Active imagination” and dream recording, and created the first mandala with the “Systema Mundi Totius.” Around 1916, there was thus a growing interest in Zurich in shaping inner experience and developing the personality.

“Dadaism was a cry of distress, a scream and a call to take a look at the endangered personality. Take a look at yourself, said our prank, if you don’t want to become a number, a stock report, a machine part, a proletarian.” — Richard Huelsenbeck, “Dada Heute”, in: Die Geburt des Dada. Dichtung und Chronik der Gründer, ed. by Peter Schifferli, Zurich: Arche Verlag, 1957.

“It was in wartime Zurich, in 1917. Dadaism had just been born in the Cabaret Voltaire. The Dadaist fought against the agony, against the death-drunkenness of the time. In contradiction, life asserted itself. Every kind of mask was acceptable to the Dadaist. Yet the mask served as a necessary shelter, to conceal the true face, shaken too deeply…” — Emmy Hennings, “Erinnerungen an Sophie Taeuber”, in: Sophie Taeuber-Arp, ed. by Georg Schmidt, Basel: Holbein-Verlag, 1948.

“The primeval strata, untouched and unreached by logic and by the social apparatus, emerge in the unconsciously infantile and in madness, when the barriers are down; that is a world with its own laws and its own form; it poses new problems and new tasks, just like a newly discovered continent.”— Hugo Ball, Flight out of time, Berkeley: University of California Press, 1996 (1927), Translation: Ann Raines.

“If the artist must draw from the depths of the unconscious, can art even be taught? Or should instruction be an attempt to liberate the inner forces?”— Marcel Janco, “Unknown DADA,” in: The Birth of Dada: Poetry and Chronicle of the Founders, ed. by Peter Schifferli, Zurich: Arche Verlag, 1957.

 

  • Dada, Emma and C.G. Jung Connected via Sophie Taeuber and Hans Arp

During the First World War, Zurich was an international city where numerous thinkers and artists were active—including the Dada group, C.G. and Emma Jung, as well as figures such as James Joyce and Vladimir Ilyich Lenin. There were connections between the Jung family and the Dada movement through Sophie Taeuber and Hans Arp. For example, Erika Schlegel—Sophie Taeuber’s sister—and her husband were friends with the Jung family. Erika Schlegel was a member of the Psychological Club and served as its librarian. Emma Jung was the Club’s first president. Some members of the Club attended Dada soirées. Whether the Jungs themselves took part is likely, though it can only be speculated; in any case, Erika Schlegel made efforts to introduce them to avant-garde art. The 1918 revival of Carlo Gozzi’s fairy-tale play “The King Stag” by René Morax and Werner Wolff, which Sophie Taeuber staged using puppets, made references to Freud and Jung and featured a parrot speaking in Zurich dialect—thus invoking Dada—and parodying psychoanalysis. Tristan Tzara also spoke mockingly of psychoanalysis, seeing it as the epitome of bourgeois systematization. C.G. Jung, in turn, viewed Dada critically—as an eruption of a repressed emotional world (from On the Unconscious, 1918).

“In the audience: Jacoba van Heemskerk, Mary Wigman, von Laban, Dr. Tobler, members of the Psychoanalytic Club, Mrs. Rubiner-Ishak, Mrs. Leonhard Frank, City Commander Thomann, Court Councillor Rosenberg—around ninety people.” — Hugo Ball, description of the opening Soiree at the Galerie Dada on March 29, 1917, in: Hugo Ball, Flight out of time, Berkeley: University of California Press, 1996 (1927), Translation: Ann Raines.

“I just read a few lines by Jung, where he says that humanity has the same problems that each individual carries within, and that if everyone could solve their own problems, the great problems would be solved as well.” — Sophie Taeuber-Arp, Letters 1905–1942, letter to Elisabeth von Ruckteschell, April 14, 1919.

“Some people think they can explain rationally, by thought, what they think. But that is extremely relative. Thought is a fine thing for philosophy, but it’s relative. Psychoanalysis is a dangerous disease, it puts to sleep the anti-objective impulses of man and systematizes the bourgeoisie. There is no ultimate Truth.” — Tristan Tzara, “Manifeste Dada”, in: Dada 3, Zurich, 1918.

 

  • “Juvenile Madness” as Diagnosis — Dada as Symptom or Act of Liberation

Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Christian Schad, and Friedrich Glauser attended psychiatric sessions with Charlot and Eva Strasser-Eppelbaum in Hottingen. All were diagnosed with Dementia praecox—the then-common term for “juvenile madness”—sometimes with the intent of avoiding military service. Their Dadaist poems served as evidence of their mental state. Hans Arp, too, was supported by Dr. Huber at the Kilchberg clinic in obtaining exemption from military service through a psychiatric diagnosis. Eugen Bleuler, director of the Burghölzli Psychiatric Clinic and the first in Europe to apply Sigmund Freud’s theories in a clinical setting, had already replaced the term Dementia praecox with schizophrenia in 1908. Hugo Ball picked up on this term in 1916 in his so-called “schizophrenic sonnets”—experimental sound poems that broke language down into its phonetic elements. C.G. Jung, who worked under Bleuler, wrote his dissertation on “The Psychology and Pathology of So-called Occult Phenomena,” based on his observations of patients diagnosed with schizophrenia. For Jung as well, Dada was a symptom—though he saw it as a failed expression of an emotional world repressed by rationality. According to Marcel Janco, the Dada group sometimes even functioned as a group of analysands for Analytical Psychology.

“As proof of his patient’s insanity, the psychiatrist had cited the patient’s poems, which were supposed to clearly demonstrate a blatant case of mental deterioration. Tzara played his role brilliantly.”— Friedrich Glauser, DADA, Ascona und andere Erinnerungen, Zurich: Arche Verlag, 1976.

“One evening three motorcars stopped in front of our cabaret. It was an unexpected invasion: A dozen or so students, with some Viennese professors, had come to study us. Flourishing their notebooks the disciples of Jung and Adler took the particulars of our case: Were we schozoid, or were we simply pulling everybody’s leg?” — Marcel Janco, “Schöpferischer DADA”, in. Monograph of a Movement, ed. by Willy Verkauf, Marcel Janco, and Hans Bolliger, Teufen: Verlag Arthur Niggli AG, 1957.

“He seemed attracted by the unusual nature of our artistic experiments and took Dada—or at least the Dadaists—as seriously as he did his patients.” — Hans Richter describing his stay at the Kilchberg Sanatorium and writing about Dr. Huber, in: Dada Profile, Zürich: Arche Verlag, 1961.